Krankenhäuser

Neuer Kreißsaal im UKSH als Ersatz für Entbindungsstation

Neuer Kreißsaal im UKSH als Ersatz für Entbindungsstation

Neuer Kreißsaal im UKSH als Ersatz für Entbindungsstation

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Das Schild "Kreißsaal" ist im Flur eines Krankenhauses befestigt. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Auf dem Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) hat der neu errichtete Kreißsaal als Ersatz für das geschlossene Marien-Krankenhaus seinen Betrieb aufgenommen. Als erstes Baby habe dort ein kleines Mädchen namens Mila am Montagabend das Licht der Welt erblickt, teilte das UKSH am Dienstag mit. Auch das zweites Baby, das im neuen Kreißsaal geboren wurde, sei ein Mädchen gewesen, sagte der Sprecher.

Mit insgesamt vier neuen Kreißsälen sowie zwei Wehenzimmern und einem Operationssaal für Kaiserschnitt-Entbindungen bietet das UKSH Platz für zusätzliche Entbindungen nach der Schließung des Marien-Krankenhauses in der Lübecker Altstadt. Das besonders für Entbindungen beliebte Krankenhaus in der Trägerschaft der katholischen Kirche war vor einigen Wochen wegen zu hoher Kosten geschlossen worden.

Das UKSH hatte nach eigenen Angaben allen Mitarbeitenden des Marien-Krankenhauses ein Angebot zur Übernahme unter Erhalt bestehender Verträge unterbreitet. Elf Hebammen des Marien-Krankenhauses arbeiteten den Angaben zufolge jetzt im neuen Kreißsaal. In Kürze soll der Marien-Kreißsaal eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des UKSH werden. Die Baukosten für den Umbau der Räume einer ehemalige Intensivstation liegen bei rund einer Million Euro.

Mehr lesen