Nachhaltigkeit

Neues Forschungszentrum für brandsichere Städte der Zukunft

Neues Forschungszentrum für brandsichere Städte der Zukunft

Neues Forschungszentrum für brandsichere Städte der Zukunft

dpa
Braunschweig
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Ein Feuerwehrmann überprüft mit einer Wärmebildkamera im ZeBra der TU Braunschweig eine brennende Holzfassade. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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Großbrand an einer vierstöckigen Holzfassade in Braunschweig. Das Löschen übernimmt aber die Feuerwehr Hamburg. Möglich macht diese Übung eine neue Forschungsanlage, mit der auf den Klimawandel und die Energiewende reagiert werden soll.

Wie bleiben Städte in Zukunft brandsicher? - In einem neuen Forschungszentrum in Braunschweig soll der Umgang der Feuerwehr mit nachhaltigen Bauweisen und Produkten der Energiewende erforscht werden. Ein erster Großversuch mit der Feuerwehr Hamburg an einer brennenden vierstöckigen Holzfassade mit nachwachsenden Dämmstoffen ist bereits absolviert. Am Donnerstag wurde der 25 Millionen Euro teure Forschungsbau an der Technischen Uni Braunschweig feierlich eröffnet.

Die Baukosten haben der Bund und das Land Niedersachsen je zur Hälfte getragen, wie die Uni mitteilte. Entstanden sei eine europaweit einmalige Forschungsinfrastruktur, die einzigartige Experimentiermöglichkeiten etwa für Prognosen für Brandverläufe biete. Die gewonnenen Daten sollen in Risikoanalysen und Sicherheitskonzepte einfließen. Das Zentrum sei elementar für die brandsichere Entwicklung innovativer Produkte in der Energie- und Mobilitätswende, sagte Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD).

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