Nach Sturmflutschäden
Niedersachsen sagt Inseln Hilfe bei Stränden zu
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Nach einer turbulenten Sturmflutsaison an der Nordseeküste hat Niedersachsens Landesregierung den Ostfriesischen Inseln Hilfe beim Wiederaufbau von weggespülten Badestränden zugesagt. Dafür stehen bis zu 700.000 Euro zur Verfügung, wie das Wirtschaftsministerium in Hannover auf Anfrage mitteilte.
Bei einer Inselkonferenz Mitte Februar hatten die Inseln Norderney, Baltrum und Wangerooge um Hilfen des Landes bei der Instandsetzung der touristischen Infrastruktur gebeten. Inzwischen liegen dafür entsprechende Förderanträge bei der landeseigenen NBank vor. Diese sollen nun mit «hoher Priorität» bearbeitet werden, teilte das Ministerium mit.
Wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter Nordseeinseln hervorgeht, richtete die bisherige Sturmflutsaison teils deutliche Schäden an einigen Badestränden an. Die Ostfriesischen Inseln vor der niedersächsischen Küste verzeichneten dabei mehr Schäden als etwa die Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein. Sandaufschüttungen mit Kipplastern planen etwa die Inseln Norderney, Baltrum und Wangerooge.
Der Tourismus sei die Haupteinnahmequelle der Ostfriesischen Inseln, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Jährlich kämen knapp eine Million Urlauber aus Deutschland und den Nachbarländern auf die Inseln. «Es ist unsere Aufgabe, zu helfen, um Niedersachsen als Reiseland attraktiv zu halten. Wir stehen fest an der Seite unserer Inseln», sagte der SPD-Politiker. «Doch nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus ökologischen Gründen müssen wir die Strände erhalten: Die Inseln sind ein einzigartiger Raum für Flora und Fauna und sie sind gleichzeitig wichtig für den Küstenschutz.»