Schleswig-Holstein & Hamburg

Nord-Grüne entscheiden über Programm zur Landtagswahl

Nord-Grüne entscheiden über Programm zur Landtagswahl

Nord-Grüne entscheiden über Programm zur Landtagswahl

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Das wird eine muntere Debatte: Die Nord-Grünen stehen vor einer Neupositionierung in einer heiklen Frage. Bisher lehnten sie ein Terminal für verflüssigtes Erdgas klar ab, nun könnten sie es zähneknirschend akzeptieren. Die Partei zieht mit großen Zielen in den Landtagswahlkampf.

Die schleswig-holsteinischen Grünen beraten am heutigen Tag abschließend über ihr Programm zur Landtagswahl am 8. Mai. Zum Auftakt der zweitägigen Beratungen hatten sie am Vortag das Ziel bekräftigt, stärkste Kraft zu werden. Spitzenkandidatin Monika Heinold will Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) ablösen. Im Zentrum des Programms steht der Klimaschutz.

Mit besonderer Spannung wird die Positionierung zum Bau eines Terminals für verflüssigtes Erdgas (LNG) erwartet, das im Land für Brunsbüttel geplant ist. Im Entwurf wurde das Vorhaben noch klar abgelehnt, in einem Änderungsantrag der Antragskommission aber nicht mehr. Darin heißt es, wenn die Bundesregierung ein Importterminal für notwendig erachte, soll dieses für LNG und für grünen Wasserstoff geeignet sein. Hintergrund sind die Abhängigkeit Deutschlands von Gasimporten aus Russland und die zugespitzte Lage um die Ukraine.

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