Segeln

Olympiasegler im Kieler-Woche-Doppeleinsatz, Hunger fehlt

Olympiasegler im Kieler-Woche-Doppeleinsatz, Hunger fehlt

Olympiasegler im Kieler-Woche-Doppeleinsatz, Hunger fehlt

dpa
Kiel (dpa/lno) – 
Zuletzt aktualisiert um:

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Bei der 129. Kieler Woche ist die zweite Halbzeit eingeläutet. Nach den Medaillenentscheidungen bei den Olympiaseglern konnte am Donnerstag das komplette Programm der internationalen Bootsklassen mit knapp 1000 Aktiven in acht Klassen und beim Senatspreis der Zweihandsegler absolviert werden. Nicht am Start ist Rekordsieger Wolfgang Hunger, dessen Bootsklasse 505er nach Uneinigkeit zwischen den Veranstaltern und der Klassenvereinigung sowie nicht ausreichender Meldezahlen für dieses Jahr nicht mehr Teil des Kieler-Woche-Programms ist. «Ich bin enttäuscht, dass es so gekommen ist, aber ob ich nun 24 oder 25 Kieler-Woche-Siege habe, das ist nicht so entscheidend», sagte Hunger.

Einige Olympiasegler dagegen nehmen sogar zweimal an der Kieler Woche teil. Deutschlands beste 470er-Mixed-Segler sind bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft in der Sportbootklasse J/70 mit vier- bis fünfköpfigen Crews in neuer Verteilung noch einmal im Einsatz: Malte Winkel (Kiel), gerade noch in der olympischen Halbzeit mit seiner Ehefrau Anastasiya Winkel Dritter und im Juli bei der olympischen Testregatta in Marseille dabei, führt einen Tag später das J/70-Klassement gemeinsam mit 470er-Mixed-Gegnerin Theres Dahnke im Boot an. «Ich kann von diesem Einsatz auch viel wieder mit in den 470er mit zurücknehmen. J/70-Segeln ist ein bisschen wie Zeitlupensegeln auf einem olympischen 470er.»

Theres Dahnke vom Plauer Wassersportverein hatte die Kieler Woche im 470er-Mixed mit Vorschoter Matti Cipra als Zweite beendet. Matti Cipra wiederum segelt mit Steuermann Michael Berghorn vom Kieler Yacht-Club ebenfalls J/70. Die Mannschaft lag nach drei Rennen auf Platz sieben. Die Kieler Woche dauert noch bis zum 25. Juni an.

Mehr lesen