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Polizei durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen Drogenhändlern

Polizei durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen Drogenhändlern

Polizei durchsucht Wohnungen von mutmaßlichen Drogenhändlern

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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An zwei Tagen hintereinander haben Fahnder des Hamburger Rauschgiftdezernats die Wohnungen von mutmaßlichen Drogenhändler durchsucht. Dabei haben sie nicht nur Drogen gefunden.

Die Hamburger Polizei hat in den Stadtteilen Eidelstedt, Wandsbek und Wilhelmsburg die Wohnungen von drei mutmaßlichen Drogenhändlern durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Im Visier der Fahnder seien dabei sowohl ein 41 Jahre und ein 18 Jahre alter Mann als auch ein 28-Jähriger gewesen, teilte die Polizei am Montag mit. Es besteht demnach der Verdacht des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln.

Am Montagmorgen hatten die Beamten deshalb die Wohnungen des 18 und des 41 Jahre alten Mannes durchsucht. Weil es Hinweise darauf gab, dass einer der Männer eine Schusswaffe haben könnte, wurde auch ein Spezialeinsatzkommando gerufen. In den beiden Wohnungen fanden die Ermittler Tausende Euro mutmaßliches Drogengeld, mehr als 100 Gramm Marihuana, eine Schreckschusspistole sowie einen Elektroschocker. Die beiden Männer konnten nach dem Ende der Durchsuchungen in ihren Wohnungen bleiben.

Bereits am Sonntagabend war Fahndern des Rauschgiftdezernates in Hamburg-Winterhude zudem ein 28 Jahre alter Mann aufgefallen, der einen anderen Mann in seinem Auto nur wenige Meter mitgenommen hatte. Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten 19 Kokainbriefchen und 940 Euro mögliches Drogengeld.

Kurz vor dem Einsatz in der Wohnung des Mannes in Wandsbek konnte die Polizei zudem den Bruder des Verdächtigen aufhalten, der gerade mit einer Tasche gehen wollte. Darin fanden die Polizisten fast 15 000 Euro Bargeld und ein Sparbuch mit mehr als 30 000 Euro. Das Geld sowie das Auto des mutmaßlichen Drogenhändlers wurden beschlagnahmt.

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