Derby-Einsatz

Polizei: «Fantrennung erfolgreich umgesetzt»

Polizei: «Fantrennung erfolgreich umgesetzt»

Polizei: «Fantrennung erfolgreich umgesetzt»

dpa
Hamburg
Zuletzt aktualisiert um:
Fans des Hamburger SV zünden Pyrotechnik und Feuerwerk während des Spiels. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Mit einem massiven Aufgebot sichert die Polizei das Hamburger Stadtderby des HSV gegen den FC St. Pauli ab. Insgesamt bleibt es relativ ruhig. Die Polizei sieht sich in ihrem Einsatzkonzept bestätigt.

Die Polizei hat eine zufriedene Bilanz ihres Einsatzes rundum das Hamburger Stadtderby des HSV gegen den FC St. Pauli gezogen. «Das Konzept der konsequenten Fantrennung ist erfolgreich umgesetzt worden», teilte die Polizei am Samstag eine Stunde nach Mitternacht mit. Insgesamt seien etwa 1800 Beamtinnen und Beamte - davon 460 auswärtige Kräfte - im Einsatz gewesen, um die als Risikospiel eingestufte Partie der 2. Fußball-Bundesliga abzusichern.

Sowohl vor als auch nach dem Spiel war es am Freitagabend zu keinen größeren Vorfällen gekommen. Während des Spiels wurden in beiden Fan-Blöcken Pyrotechnik abgebrannt und Feuerwerk gezündet. Das Volksparkstadion war mit 56.400 Zuschauern - darunter etwa 6000 Fans des FC St. Pauli - ausverkauft.

7000 Fans des HSV und 4000 Anhänger des FC St. Pauli waren vor der Partie in getrennten Märschen zum Stadion gezogen und dabei von der Polizei begleitet worden. Auch der Abmarsch der verschiedenen Fan-Gruppen vom Stadion verlief ohne Vorkommnisse.

Lediglich zwischen 22.30 und 23.00 Uhr verhinderte die Polizei nach eigenen Angaben ein Aufeinandertreffen rivalisierender Fans in der Nähe der Reeperbahn auch durch den Einsatz von Pfefferspray, nahm mehrere Personen in Gewahrsam und erteilte Platzverbote.

Sechs Beamte erlitten nach Angaben der Polizei bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Wegen des Verdachts von Straftaten wurden die Personalien von vier Tatverdächtigen aufgenommen, Ermittlungen eingeleitet.

Mehr lesen