Amtsgericht Hamburg

Prozess um Angriff auf Transfrau wird fortgesetzt

Prozess um Angriff auf Transfrau wird fortgesetzt

Prozess um Angriff auf Transfrau wird fortgesetzt

dpa
Hamburg
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Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

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Im Prozess um einen Angriff auf eine Transfrau an der Reeperbahn könnte das Amtsgericht Hamburg heute (13.00 Uhr) sein Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vorsätzliche Körperverletzung vor. In der Nacht zum 17. Juli 2021 soll der 22-Jährige der Frau nach einem Streit mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die damals 33-Jährige fiel zu Boden, wurde bewusstlos und erlitt einen Schädelbruch. Zum Prozessauftakt hatte der Verteidiger erklärt, sein Mandant werde zu den Vorwürfen schweigen.

Vor der Urteilsverkündung muss die Richterin die Beweisaufnahme schließen, wie ein Gerichtssprecher erklärte. Auch die Plädoyers stehen noch aus. Weil der Beschuldigte zur Tatzeit Heranwachsender war, findet der Prozess vor einem Jugendschöffengericht statt.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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