Bei der Kieler Woche hat es an den ersten Veranstaltungstagen zahlreiche Polizeieinsätzen gegeben. «Wir haben eine hohe Einsatzbelastung», sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Mit gut 90 Einsätzen an den ersten drei Tagen habe das Einsatzaufkommen zahlenmäßig leicht unter dem Vergleich des Vorjahreszeitraums mit damals gut 100 Einsätzen gelegen.

Das Sommerfest sei aber insgesamt friedlich, sagte der Polizeisprecher. Es habe bis Montagnachmittag keine besonderen oder herausragenden Einsatzlagen gegeben. Bei den meisten Einsätzen habe es sich um volksfesttypische Delikte wie Körperverletzungen gehandelt. «Wir sind mit ausreichenden Kräften vor Ort.» Zur genauen Anzahl der eingesetzten Beamten machte die Polizei keine Angaben.

Am Auftaktwochenende hatte die Kieler Woche einen Gästerekord verzeichnet. Bis Sonntag hatte das maritime Fest nach Angaben der Stadt rund 1,2 Millionen Menschen in die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein gelockt. Bis Sonntag (25.6.) erwartet Kiel mehrere Millionen Gäste aus aller Welt zu dem größten Sommerfest im Norden Europas, das auch ein Segelsportgroßereignis ist.