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Rothenbaum-Chefin erwartet schwarze Null und hofft auf 2023

Rothenbaum-Chefin erwartet schwarze Null und hofft auf 2023

Rothenbaum-Chefin erwartet schwarze Null und hofft auf 2023

dpa
Hamburg
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Sandra Reichel vor der Presse. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

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Sandra Reichel hat ein positives Fazit der ersten Tennis-Doppelveranstaltung am Hamburger Rothenbaum seit 44 Jahren gezogen. «Es war die richtige Entscheidung, hier mit Damen und Herren in einer Woche in einem Turnier anzutreten», sagte die Turnierdirektorin am Sonntag vor dem abschließenden Herren-Finale.

Sie erwartet bei insgesamt 55.000 Zuschauern in neun Tagen dank des gut besuchten Final-Wochenendes eine ausgeglichene finanzielle Bilanz. «Endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. Es läuft auf eine schwarze Null hinaus, aber so richtig viel verdient haben wir nicht», räumte die Österreicherin ein.

Sie glaubt, dass die Veranstaltung auch 2023 als kombiniertes Damen- und Herren-Turnier in der Hansestadt ausgespielt werden wird. «Ich denke, dass die Zeichen gut stehen.» Zumal Vertreter der WTA und ATP «nicht gedacht hätten, dass es so gut funktioniert, wie sie mir mitgeteilt haben. Ich gehe davon aus, dass wir hier auch ein gutes Turnier 2023 erleben werden.»

Was danach kommt, ist jedoch offen. Peter-Michael Reichel und Tochter Sandra besitzen die Lizenz für das Damen-Turnier und sind berechtigt, das Herren-Turnier bis 2023 zu organisieren. Damit das Doppelevent bestehen bleiben kann, müssen sowohl die Herren-Profiorganisation ATP als auch der Damen-Verband WTA zustimmen. «Die ATP hat uns in einem Gespräch angedeutet, dass sie sich eine kombinierte Veranstaltung auch in Zukunft vorstellen können», sagte DTB-Chef Dietloff von Arnim dem NDR. «Wir möchten mit dem Turnier sehr gern in Hamburg bleiben.» Der aktuelle Status solle für 15 Jahre gesichert werden, eine Entscheidung erwartet er «relativ kurzfristig», sagte er am Sonntag.

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