Hamburg

S-Bahnen fahren am Montag nicht: Bus, U-Bahn, Fähren schon

S-Bahnen fahren am Montag nicht: Bus, U-Bahn, Fähren schon

S-Bahnen fahren am Montag nicht: Bus, U-Bahn, Fähren schon

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Eine S-Bahn fährt aus dem Hauptbahnhof. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa/Archivbild

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Wegen des bundesweiten Verkehrs-Warnstreiks werden auch in Hamburg viele Züge nicht fahren. Dennoch wird der Öffentliche Nahverkehr in der Stadt nicht still stehen.

Während des großen Verkehrs-Warnstreiks am Montag wird der öffentliche Nahverkehr in Hamburg nicht komplett lahm gelegt. So sollen die U-Bahnen und fast alle Busse wie geplant fahren, wie der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) am Freitag mitteilte. Auch die Elbfähren des HVV werden nach aktuellem Kentnissstand unterwegs sein. Gleichzeitig sollen die Verbindungen über die Elbe mit der Metrobus-Linie 13 bis zur Haltestelle Elbbrücken verlängert und die Linie 154 nach Harburg verstärkt werden.

Unklar sei noch, ob die Buslinien 150 (Cranz - Bahnhof Altona) und 250 (Fischbeker Heideweg - Bahnhof Altona) fahren können. Das hänge davon ab, ob der Elbtunnel am Montag befahrbar ist.

Die Hamburger S-Bahnen dagegen werden am Montag weitgehend stillstehen. Der HVV rechnet damit, dass der S-Bahn-Verkehr am Montag massiv beeinträchtigt sein wird. Die Linien A1, A2 und A3 der Altona-Kaltenkirchen-Neumünster Eisenbahn GmbH (AKN) werden am Montag ebenfalls nicht fahren. Auch der Schienenersatzverkehr zwischen Ellerau und Burgwedel ist den Angaben zufolge vom Streik betroffen.

Mit dem bundesweiten und ganztägigen Warnstreik wollen die Arbeitnehmer zu Beginn der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Die Gewerkschaft Verdi fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite bietet bislang fünf Prozent mehr Geld in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro.

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