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Schleswig-Holstein plant 2000 weitere Plätze für Flüchtlinge

Schleswig-Holstein plant 2000 weitere Plätze für Flüchtlinge

Schleswig-Holstein plant 2000 weitere Plätze für Flüchtlinge

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Aminata Toure (M, Bündnis 90/Die Grünen)unterhält sich. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Die schleswig-holsteinische Landesregierung will zügig 2000 weitere Plätze für Flüchtlinge schaffen. Dies kündigte Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) im Gespräch mit den «Kieler Nachrichten» an. «Wir sind in einer Ausnahmesituation und stehen solidarisch bereit», sagte sie der Zeitung. «Aber ich habe den Eindruck, dass sich viele noch nicht im Klaren darüber sind, was für eine Herausforderung gerade auf uns zukommt.» Die Zahlen seien höher als 2015 und 2016. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine kamen von dort gut 40.000 Menschen nach Schleswig-Holstein.

Von den rund 4500 in Landesunterkünften vorhandenen Plätzen sind derzeit etwa 4000 belegt. Die Kapazitäten würden mit Containern, weiteren Betten und der Reaktivierung stillgelegter Häuser erhöht, sagte Touré den «Kieler Nachrichten». Sie sei dazu intensiv mit Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten im Gespräch. Es werde auch zusätzliches Personal nicht nur für die Unterbringung, sondern für die Erstregistrierung benötigt. Es gebe einen Stau von 10.000 nicht angemeldeten Menschen.

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