Schifffahrt

Seenotretter: Suche nach Vermissten hat «absolute Priorität»

Seenotretter: Suche nach Vermissten hat «absolute Priorität»

Seenotretter: Suche nach Vermissten hat «absolute Priorität»

dpa
Cuxhaven
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Im Sonderlageraum vom Havariekommando wird bei Alarm eine Glocke geläutet. Foto: Sina Schuldt/dpa

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Nach dem Zusammenstoß von zwei Frachtschiffen auf der Nordsee nahe Helgoland hat die Suche nach den Vermissten für die Seenotretter absolute Priorität. Das Suchgebiet sei mehrfach angepasst worden, sagte Michael Ippich von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Dienstag in Cuxhaven. In nordwestlicher Richtung seien Wrackteile gefunden worden. Ein Seemann konnte nach der Kollision nur noch tot geborgen werden, zwei wurden gerettet, vier werden noch vermisst.

Die Wetterlage verbessere sich - sowohl der Wind als auch der Seegang würden schwächer, sagte Ippich. Mehrere Seenotrettungskreuzer seien im Einsatz, einer der Geretteten sei vom Kreuzfahrtschiff «Iona» ins Krankenhaus gebracht worden.

Der Unfall der beiden Frachter ereignete sich am Dienstagmorgen nach Angaben des Havariekommandos rund 22 Kilometer südwestlich der Hochseeinsel Helgoland und 31 Kilometer nordöstlich der ostfriesischen Insel Langeoog.

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