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Senatorin: Hamburg könnte Impfquote von 80 Prozent erreichen

Senatorin: Hamburg könnte Impfquote von 80 Prozent erreichen

Senatorin: Hamburg könnte Impfquote von 80 Prozent erreichen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Melanie Leonhard (SPD) spricht zu Medienvertretern. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Im Kampf gegen das Coronavirus hält Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) eine Impfquote von 80 Prozent in der Hansestadt für erreichbar. «Mit viel, viel Anstrengung können wir an die 80 Prozent insgesamt kommen», sagte Leonhard am Montag. «Jedes Prozent darüber ist supergut», fügte sie hinzu. Bislang hätten fast 60 Prozent der 1,9 Millionen Einwohner mindestens eine Impfung bekommen.

15 Prozent der Einwohner könnten nicht geimpft werden, weil sie Kinder unter zwölf Jahren seien oder besondere Erkrankungen hätten, erklärte die Senatorin. Weitere fünf Prozent gehörten zur Altersgruppe der 12- bis 16-Jährigen, für die es keine Impfempfehlung gibt. Der Anteil der Impfgegner sei in Hamburg dagegen geringer als in süddeutschen Großstädten. Leonhard schätzte den Anteil der «harten Impfverweigerer» auf fünf Prozent.

Zur Frage, ob eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen eingeführt werden müsse, sagte Leonhard: «Im Moment sehe ich das noch nicht.» Beim Pflege- und Kitapersonal gebe es sehr gute Impfquoten von über 70 Prozent. Es könnte aber in einer Pandemie eine Situation geben, in der eine Impfpflicht wie bei Masern für bestimmte Berufe gesetzlich geregelt werde.

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