Schleswig-Holstein & Hamburg

Sorge vor Überlastung der Hamburger Krankenhäuser

Sorge vor Überlastung der Hamburger Krankenhäuser

Sorge vor Überlastung der Hamburger Krankenhäuser

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Intensivbett mit Beatmungseinheit steht auf einer Corona-Station. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/Symbolbild

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Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wächst auch in Hamburg die Sorge vor einer Überlastung der Krankenhäuser. «Wir beobachten mit Sorge, dass die Zahlen der Corona-Patienten auf den Normalstationen und der Intensivstation wieder ansteigen», sagte Christian Weber, Chefarzt der Intensivmedizin in der Asklepios Klinik Wandsbek, dem «Hamburger Abendblatt» (Freitag). «Aber die Versorgungsqualität ist nach wie vor uneingeschränkt gewährleistet, und wir sind weiter aufnahmebereit.» Im Krankenhaus behandelt würden überwiegend Ungeimpfte, die auch beatmet werden müssten. Dieser Zustand sei «vermeidbar».

Die Geschäftsführerin der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft, Claudia Brase, forderte im «Abendblatt» die im ersten Halbjahr Geimpften auf, sich «schnellstmöglich» eine Auffrischungsspritze abzuholen. Zunächst sind Menschen über 70 und Beschäftigte in Pflege und medizinischen Einrichtungen mit Patientenkontakt dazu aufgerufen.

Am Donnerstag hatte die Gesundheitsbehörde die Zahl der Covid-19-Patienten in den Hamburger Kliniken mit 125 angegeben, davon wurden 39 auf Intensivstationen behandelt.

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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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