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Sozialverband fordert Energiegipfel mit sozialen Verbänden

Sozialverband fordert Energiegipfel mit sozialen Verbänden

Sozialverband fordert Energiegipfel mit sozialen Verbänden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Angesichts steigender Gas- und Strompreise fordert der Sozialverband Deutschland einen Hamburger Energiegipfel. Dies sei überfällig, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes, Klaus Wicher, am Montag. «Damit dieser Gipfel Erfolg hat, ist es aus meiner Sicht unabdingbar, dass nicht nur Vertreter aus Wirtschaft und Industrie dabei sind, sondern auch die Sozial- und Wohlfahrtsverbände und Kirchen in die Gespräche eingebunden werden.» Der Senat müsse über seinen 25-Punkte-Energiesparplan hinaus vulnerable Gruppen unterstützen und dafür sorgen, dass sie gut durch den Winter kommen.

«Die Energiepreise steigen, auf die die Gasumlage noch zusätzlich aufgeschlagen wird. Das bedeutet vor allem für Menschen, die wenig haben, Mehrkosten, die sie nur sehr schwer schultern können. Sie müssen jetzt gesondert unterstützt werden, nicht nur die Industrie- und Wirtschaftsbetriebe», mahnte Wicher. Vor allem für die unteren und mittleren Einkommen müsse es gesonderte Entlastungen geben.

Bei einem Energiegipfel müsse auch über langfristige Maßnahmen gesprochen werden. «Hamburg muss den Ausbau Erneuerbarer Energien noch viel stärker und vor allem viel schneller voranbringen. Warum gibt es nicht schon viel mehr Photovoltaik auf den Dächern unserer Stadt? Wo bleiben die Konzepte für Ladestationen für mehr E-Autos? Warum schafft es die Stadt nicht, mehr Landstrom für die Schifffahrt anzubieten?» Hier könnte ein Energiegipfel Veränderungen anschieben.

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