Schleswig-Holstein & Hamburg

Sparprogramm belastet Bilanz bei Hafenbetreiber HHLA

Sparprogramm belastet Bilanz bei Hafenbetreiber HHLA

Sparprogramm belastet Bilanz bei Hafenbetreiber HHLA

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Euro-Banknoten. Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Die Corona-Krise und ein teures Sparprogramm haben beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA im vorigen Jahr den operativen Gewinn schmelzen lassen. Nach vorläufigen Zahlen lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 123 Millionen Euro rund 44 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte.

Ohne die Sonderkosten von etwa 43 Millionen Euro für das Effizienzprogramm hätte das operative Ergebnis 166 Millionen Euro erreicht - davon 153 Millionen im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik. Dies war mehr als von Analysten im Schnitt erwartet.

«Mit der geplanten Rückstellung wollen wir die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Segments Container stärken», sagte Vorstandschefin Angela Titzrath. 2020 ging der Containerumschlag an den HHLA-Terminals infolge der Pandemie um fast elf Prozent auf weniger als 6,8 Millionen Standardcontainer zurück. Der Umsatz sank um rund sechs Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Die HHLA will ihre vollständigen Jahreszahlen am 25. März veröffentlichen.

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