Schleswig-Holstein & Hamburg

SPD fordert stärkeren Einsatz mobiler Impfteams im Norden

SPD fordert stärkeren Einsatz mobiler Impfteams im Norden

SPD fordert stärkeren Einsatz mobiler Impfteams im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Serpil Midyatli (SPD), Fraktionsvorsitzende ihrer Partei im Landtag von Schleswig-Holstein, spricht. Foto: Axel Heimken/dpa

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Bei der Impfquote steht Schleswig-Holstein im Ländervergleich gut da. Doch auch im Norden haben viele Menschen noch keine Schutzimpfung gegen Covid-19. Die SPD will das mit mobilen Impfteams ändern.

Die SPD hat mehr Tempo bei der Impfkampagne in Schleswig-Holstein und den verstärkten Einsatz mobiler Impfteams gefordert. «Es reicht nicht, in Impfstellen auf die Menschen zu warten oder dieses alleine der hausärztlichen Versorgung zu überlassen», sagte SPD-Fraktionschefin Serpil Midyatli der Deutschen Presse-Agentur. «Es muss dafür mehr öffentliche und niedrigschwellige Impfangebote im ganzen Land geben, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.»

Mit Stand Donnerstag waren in Schleswig-Holstein laut Robert Koch-Institut knapp drei Viertel (74 Prozent) vollständig geimpft. Voraussichtlich am Donnerstag berät der Landtag über einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion.

«Zudem müssen Menschen, die bisher aus verschiedensten Gründen das Impfangebot nicht wahrgenommen haben, aktiv aufgesucht und bestehende Kommunikationshürden abgebaut werden», sagte Midyatli. Dazu gehörten vor allem mobile Impf- und Informationsteams. Sie sollten auch benachteiligte Stadtteile aufsuchen und idealerweise mehrsprachig sein. «Es braucht auch Impfangebote bei Tafeln, Schlichtunterkünften und weiteren Orten, an denen Menschen sind, die auch sonst durch gängige Raster fallen.»

Die SPD forderte auch den Abbau von Barrieren bei der Vergabe von Terminen für COVID-19-Schutzimpfungen sowie Auffrischungsimpfungen.

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