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Sportdirektor Mutzel über HSV: «Der Spirit ist ein anderer»

Sportdirektor Mutzel über HSV: «Der Spirit ist ein anderer»

Sportdirektor Mutzel über HSV: «Der Spirit ist ein anderer»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Michael Mutzel, Sportdirektor vom Hamburger SV. Foto: Guido Kirchner/dpa/Archivbild

Mit Ruhe und einem neuen Teamgeist sieht HSV-Sportdirektor Michael Mutzel den Hamburger Fußball-Zweitligisten auf einem vielversprechenden Weg. «Seit Beginn dieser Saison nehme ich den HSV im sportlichen Bereich so ruhig wahr wie nie zuvor in meiner Zeit hier. Es gibt innerhalb unseres Kompetenzbereichs wenig Störfelder», sagte der 41-Jährige im Interview mit dem Fachmagazin «Kicker» (Donnerstag).

Auch im Team herrsche eine andere Stimmung. «Der Spirit ist ein anderer, die Mischung ist besser», meinte Mutzel, der am 1. April zwei Jahre beim Hamburger SV ist. Er verwies auf Talente wie Stephan Ambrosius (22) und Josha Vagnoman (20), Amadou Onana (19) und Manuel Wintzheimer (22). Daneben sind «erfahrene Spieler, die wirklich alles für den Erfolg tun und die Richtung vorgeben. Auf dem Platz und in der Kabine.»

Nach einem Tief im Februar und Anfang März mit vier Spielen ohne Sieg, darunter den Niederlagen beim Letzten Würzburger Kickers und im Stadtduell gegen den FC St. Pauli, hat die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune wieder in die Spur gefunden. Sieben Punkte holte sie gegen die Aufstiegs-Rivalen Holstein Kiel (1:1) und VfL Bochum (2:0) und den starken 1. FC Heidenheim (2:0). Als Tabellenzweiter liegt sie zwei Zähler hinter den Bochumern.

In den vergangenen beiden Saisons hatten die Hamburger durch schwache Rückrunden jeweils die Rückkehr in die Bundesliga verspielt. In dieser Spielzeit blieb es laut Mutzel intern ruhig, auch wenn die Ergebnisse mal nicht stimmten. «Aktuell arbeiten wir auf nahezu allen Ebenen sehr harmonisch und teamorientiert zusammen, treffen Entscheidungen gemeinsam», meinte er.

In den letzten acht Spielen muss der HSV vor allem bei Teams aus der unteren Tabellenregion antreten. Zudem werden Leistungsträger nach Krankheit oder langwierigen Verletzungen zurückerwartet. «Wir entscheiden am Ende selbst über den Ausgang der Saison, unabhängig von der Konkurrenz oder dem Restprogramm», sagte Mutzel.

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