Landgericht Kiel

Staatsanwaltschaft: Über vier Jahre Haft für Drogenhandel

Staatsanwaltschaft: Über vier Jahre Haft für Drogenhandel

Staatsanwaltschaft: Über vier Jahre Haft für Drogenhandel

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

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Im Prozess um die illegale Einfuhr und den Handel mit Drogen hat die Staatsanwaltschaft für einen 36-Jährigen vier Jahre und drei Monate Haft gefordert. Damit plädierte die Anklägerin am Donnerstag auf die im Rahmen einer Verständigung vereinbarte höchstmögliche Strafe. Zugleich beantragte sie vor dem Kieler Landgericht die Einziehung von knapp 144.000 Euro aus den Taterlösen. Die Verteidigung forderte drei Jahre und neun Monate Haft. Sie blieb am untersten Rand des Strafrahmens, auf den sich Gericht, Verteidigung und Staatsanwaltschaft im Falle eines Geständnisses des Angeklagten geeinigt hatten.

Ursprünglich waren elf Fälle angeklagt. Das Gericht hatte acht davon zur Hauptverhandlung zugelassen. Drei weitere wurden im Zuge der Beweisaufnahme eingestellt.

Der Anklage zufolge soll der 36-Jährige von 2021 und bis 2022 Drogen in nicht geringer Menge eingeführt und damit gehandelt haben. Demnach kaufte er in vier Fällen den erforderlichen Grundstoff einer flüssigen Amphetaminbase in den Niederlanden und handelte damit in einem Fall. Der Stoff soll von Dritten in Einweg-PET-Mineralwasserflaschen illegal nach Deutschland gebracht worden sein - als «Sixpack» mit jeweils 1,5 Liter-Flaschen in Plastikfolie verschweißt. Das Urteil soll am Freitag (11.00 Uhr) verkündet werden.

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