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Staatssekretär: Fachkräftestrategie der Regierung zu vage

Staatssekretär: Fachkräftestrategie der Regierung zu vage

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dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Die Fachkräftestrategie der Bundesregierung ist aus Sicht des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsstaatssekretärs Tobias von der Heide zu vage. «Positiv ist, dass der Bund das Thema Fachkräfteeinwanderung angeht», teilte der CDU-Politiker am Mittwoch zur der Vorstellung der Strategie mit. Der Bund wolle unter anderem für Fachkräfte aus dem Ausland die Aufenthaltsverfahren erleichtern und die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen vereinfachen. Das nannte von der Heide dringend nötig. Oft könnten ausländische Qualifizierungen nicht auf das deutsche Ausbildungssystem übertragen werden. Das sei ein großes Problem bei der Fachkräftezuwanderung. «Dafür brauchen wir Lösungen im Ausländerrecht. Gerade hier könnte sich der Bund einbringen. Fachkräftezuwanderung darf nicht an zu komplizierten Verfahren scheitern, dafür ist das Thema zu wichtig.»

Wie Fachkräfte aus dem Ausland Hilfe und Informationen zum Prozess der Einwanderung bekommen, bleibe aber offen, kritisierte der Staatssekretär. Leider würden aktuell auch wichtige Förderprogramme des Bundes zurückgefahren. «Wir werden nicht auf den Bund warten, sondern selbst ein Welcome Center auf den Weg bringen», betonte von der Heide.

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