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Stader LNG-Terminal: Umweltorganisationen kritisieren Amt

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dpa
Stade (dpa/lni) -
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Umweltorganisationen haben nach der Absage eines Erörterungstermins zum Bau des LNG-Terminals an Land in Stade das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg kritisiert. Der BUND Niedersachsen und die Deutsche Umwelthilfe halten die Entscheidung des Amtes für falsch, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung von Mittwoch hervorgeht. Von einem «Geschmäckle» sprach Heiner Baumgarten vom BUND. Erörterungstermine dienten dazu, über Bedenken zu sprechen. «Wenn man dem nicht nachkommt, ist es aus unserer Sicht ein Verfahrensfehler.»

Die Sprecherin des Gewerbeaufsichtsamts bestätigte, dass der Erörterungstermin abgesagt worden sei. Sie verwies auf den sogenannten Genehmigungsbescheid, in dem es heißt: «Ein Erörterungstermin war nicht erforderlich.» Ein Großteil der Einwendungen sei inhaltlich sehr konkret begründet gewesen. Auch ohne mündliche Erörterung sei die Genehmigungsbehörde daher in der Lage gewesen, Einwendungen bei der Prüfung angemessen zu berücksichtigen.

Am vergangenen Donnerstag hatte Niedersachsens Energieministerium bekanntgegeben, dass das Amt in Lüneburg entschieden habe, dass in Stade ein Flüssigerdgas-Terminal (LNG) an Land gebaut und betrieben werden dürfe.

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