Musikbusiness

Sterne-Frontmann Spilker: Größter Knick war Digitalisierung

Sterne-Frontmann Spilker: Größter Knick war Digitalisierung

Sterne-Frontmann Spilker: Größter Knick war Digitalisierung

dpa
Hamburg
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Frank Spilker in Hamburg. Foto: Markus Scholz/dpa

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Frank Spilker ist mit der Hamburger Band Die Sterne schon lange im Geschäft. Doch die Digitalisierung hätte auch das Ende bedeuten können. Zumindest sorgte sie für ein Tief auf der Karriereleiter der Musiker.

Frank Spilker (56), Frontmann der Hamburger Band Die Sterne, sieht in der Digitalisierung die größte Herausforderung im Musikbusiness: «Die hat am Anfang nicht funktioniert, gerade für studentische Bands, wie wir damals noch waren», sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Das war der größte Knick, als plötzlich niemand mehr CDs gekauft hat und alle die Stücke gebrannt haben. Da hat das ganze Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert.»

Aber in den vergangenen Jahren seien die Rechte neu verteilt und das Streaming geregelt worden, sagte der 56-Jährige, der seit über 30 Jahren in der Musikbranche unterwegs ist. «Es gibt wieder Geschäftsmodelle, die funktionieren.» Durch die Corona-Zeit sei er «sehr glücklich» gekommen, unter anderem mit einer Hörspielproduktion. Am 16. September erscheint das neue Album «Hallo Euphoria» von Die Sterne. Die Band gilt neben Blumfeld und Tocotronic als Hauptvertreter der sogenannten Hamburger Schule.

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