Schleswig-Holstein & Hamburg

Tarifkonflikt beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA beigelegt

Tarifkonflikt beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA beigelegt

Tarifkonflikt beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA beigelegt

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hamburger Hafenbetreiber HHLA. Foto: picture alliance / dpa

Der Tarifkonflikt beim Hamburger Hafenbetreiber HHLA ist beigelegt. Nach langwierigen Verhandlungen und Warnstreiks einigten sich Geschäftsführung und die Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Manteltarifvertrag für die Beschäftigten der Servicegesellschaften SCA und SCB an den Containerterminals Altenwerder und Burchardkai, wie die HHLA und Verdi am Freitag mitteilten. Die bei SCA und SCB angestellten rund 360 Frauen und Männer halten die Großgeräte auf den Hafenanlagen instand und sind für den Betrieb der Terminals zwingend notwendig.

Beide Seiten werteten den Abschluss positiv. «Wir sind sehr zufrieden, dass wir uns mit Verdi auf ein innovatives Zukunftsmodell zur verlässlichen Abdeckung der Wochenendschichten - auch im Sinne einer hohen Abfertigungsqualität auf unseren Containerterminals - verständigt haben», sagte HHLA-Personalvorstand Torben Seebold. Damit sei gewährleistet, dass die Arbeit künftig auch am Wochenende verbindlich und im Rahmen der tariflich regulären Arbeitszeit gestaltet sei.

«In sehr langwierigen Verhandlungen ist es gelungen, bei der HHLA-Tochter eine gute Angleichung an die Bedingungen der Muttergesellschaft zu erreichen», sagte Natale Fontana, Landesfachbereichsleiter Verkehr bei Verdi Hamburg. Insbesondere in der Frage der freiwilligen Wochenendarbeit hat sich Verdi nach eigenen Angaben weitgehend durchsetzen können. Daneben sei bei Überstunden eine Wahlmöglichkeit für Freizeit oder Geld erreicht worden und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die älter als 55 Jahre sind, könnten sich von der Nachtarbeit befreien lassen, teilte Verdi mit.

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