Schleswig-Holstein & Hamburg

Teil der Advents- und Weihnachtsgottesdienste für Ungeimpfte

Teil der Advents- und Weihnachtsgottesdienste für Ungeimpfte

Teil der Advents- und Weihnachtsgottesdienste für Ungeimpfte

dpa
Schleswig (dpa/lno) -
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Ein Kreuz auf einer Kirche. Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild

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Im Gegensatz zu 2020 können dieses Jahr wieder verschiedene Weihnachtsgottesdienste gefeiert werden - Ungeimpfte haben dabei aber nicht immer Zutritt.

Angesichts der verschärften Corona-Regeln werden Ungeimpfte in Schleswig-Holstein nicht alle evangelischen Gottesdienste besuchen können. «Im Gegensatz zum letzten Weihnachtsfest können in diesem Jahr aber wieder sehr viele verschiedene Gottesdienste stattfinden - dank sorgfältiger Hygienekonzepte, die auch große Gottesdienste unter 3G- oder 2G-Regeln ermöglichen», sagte Bischof Gothart Magaard der Deutschen Presse-Agentur. Beim 3G-Modell erhalten geimpfte, genesene und negativ getestete Menschen Zutritt, bei 2G nur Geimpfte und Genesene.

«Es finden sich aber auch Gottesdienste, an denen jede und jeder teilnehmen kann. Darüber bin ich sehr froh», sagte Magaard. Viele Gemeinden böten Gottesdienste unter freiem Himmel an. Darunter fänden sich schöne, stimmungsvolle Angebote wie Gottesdienste am Hafen wie in Eckernförde oder Glückstadt, Gottesdienste auf dem Marktplatz wie in Burg/Fehmarn oder in Neustadt in Holstein oder ein Gottesdienst im Innenhof von Schloss Eutin. In Itzehoe wird ein Krippenspiel unter freiem Himmel gezeigt. «Generell ist das Angebot im Sprengel Schleswig und Holstein so groß, dass jeder und jede die Möglichkeit für einen Gottesdienstbesuch haben wird, auch ohne lange Wege in Kauf nehmen zu müssen.»

Laut der Corona-Landesverordnung gilt bei Gottesdiensten im Norden die 3G-Regel. Kann diese vor Ort nicht gewährleistet werden, gilt auch in Gottesdiensten am Sitzplatz Maskenpflicht.

In den vier Kirchen in der Lübecker Altstadt gelte für die Gottesdienste an den Weihnachtstagen die 2G-Regel, teilte eine Sprecherin der evangelischen Innenstadtgemeinden mit. Nur für die Abendgottesdienste im Dom und der Marienkirche gelte die 3G-Regel. Der Abendgottesdienst solle allen Menschen, auch Kindern und Jugendlichen, offenstehen, sagte Dompastor Martin Klatt. Für alle Kirchen gilt eine Begrenzung der Besucherzahlen. Deshalb müssen sich alle Besucher vorab über das Internet anmelden.

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