Übertragungsnetzbetreiber

TenneT reicht Unterlagen für letzten SuedLink-Abschnitt ein

TenneT reicht Unterlagen für letzten SuedLink-Abschnitt ein

TenneT reicht Unterlagen für letzten SuedLink-Abschnitt ein

dpa
Wilster/Wewelsfleth (dpa/lno) -
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Tim Meyerjürgens, TenneT Geschäftsführer, nimmt an der symbolischen Baustelleneröffnung für die Baumaßnahmen des Südostlinks teil. Foto: Sven Hoppe/dpa

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Für die Energiewende in Deutschland fehlt es vor allem an Stromtrassen. SuedLink soll das ändern. Das Projekt kommt voran.

Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat am Freitag die Genehmigungsunterlagen für seinen letzten Abschnitt der Stromleitung SuedLink bei der Bundesnetzagentur eingereicht. Er verläuft in Schleswig-Holstein von den Konverterstandorten Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) und Wilster bis Wewelsfleth an der Elbe (beide Kreis Steinburg). Alle SuedLink-Abschnitte zwischen Schleswig-Holstein und Südniedersachsen befinden sich am Ende ihrer Genehmigungsverfahren oder bereits im Bau, wie das Unternehmen mitteilte. Mit den noch ausstehenden Baugenehmigungen sei im nächsten Jahr und Anfang 2025 zu rechnen.

TenneT-Chef Tim Meyerjürgens sprach von einem wichtigen Zeichen. «Die SuedLink-Inbetriebnahme 2028 haben wir fest im Blick.» Die Stromleitung gilt mit einer Länge von rund 700 Kilometern und Kosten von zehn Milliarden Euro als ein zentrales Projekt der Energiewende in Deutschland. Über SuedLink sollen künftig große Strommengen aus dem an Windenergie reichen Norden zu den großen Industriestandorten in Süddeutschland geleitet werden. Das ist Voraussetzung für den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle.

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