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Transporter verunglückt: Drei Tote, zwei Verletzte

Transporter verunglückt: Drei Tote, zwei Verletzte

Transporter verunglückt: Drei Tote, zwei Verletzte

dpa
Valluhn
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

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In Westmecklenburg ist ein mit fünf Arbeitern besetzter Transporter verunglückt. Von den Insassen sterben eine Frau und zwei Männer am Unfallort. Es wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Ursache soll ein Gutachter klären.

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Kleintransporter sind in Valluhn in Westmecklenburg drei Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere Menschen verletzt worden. Wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte, war der 31-jährige Fahrer mit dem Fahrzeug im Ort plötzlich nach links von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Transporter war mit einer Frau und vier Männern aus Slowenien und Polen besetzt, die in der Region arbeiteten.

Noch am Unfallort starben trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche durch die Rettungskräfte die 37-jährige Mitfahrerin und zwei 37 und 45 Jahre alte Männer. Der 31-jährige Fahrer und ein weiterer Insasse kamen verletzt in Krankenhäuser. Welche Nationalitäten die anderen verunglückten und verletzten Insassen haben, das werde noch geklärt, sagte der Sprecher.

Warum der Fahrer plötzlich von der Straße abkam, sei noch unklar. In Valluhn, das an der Autobahn 24 und an der Grenze zu Schleswig-Holstein liegt, gibt es mehrere große Betriebe mit ausländischen Beschäftigten.

Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter der Dekra damit beauftragt, die Unfallstelle und das Unfallfahrzeug genauer zu untersuchen und die Ursache zu klären. Gegen den Fahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Ein erster Alkohol- und Drogentest habe bei dem Fahrer bisher keine Hinweise auf eine Beeinflussung ergeben.

Der Sachschaden am Fahrzeug wurde mit 20.000 Euro angegeben. Die Straße war an der Unfallstelle im Ort mehrere Stunden gesperrt.

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