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Travemünde: «Wollen Programm klimafreundlicher machen»

Travemünde: «Wollen Programm klimafreundlicher machen»

Travemünde: «Wollen Programm klimafreundlicher machen»

dpa
Travemünde (dpa/lno) -
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Ein Segelboot fährt während einer Regatta bei der Travemünder Woche auf der Ostsee. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Die Travemünder Woche steht kurz vor ihrem Start. Rund 1500 Segler werden erwartet. Auch Bürgermeister Lindenau muss wieder ran. Als Gegner beim Rotspon Cup tritt Günther an.

Die Travemünder Woche startet mit neu strukturiertem Landprogramm in ihre 134. Auflage. «Wir haben die zurückliegenden zwei Jahre dazu genutzt, das Landprogramm neu zu strukturieren», sagte der Geschäftsführer der Travemünder Woche, Frank Schärffe, bei der Vorstellung des Programms. Der Fokus liege jetzt verstärkt auf maritimen Elementen, sagte er. Die nach der Kieler Woche zweitgrößte Segelsportveranstaltung Schleswig-Holsteins wird am Freitag (21. Juli) von Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) und Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) eröffnet.

Von da an steht Travemünde zehn Tage lang im Zeichen des Segelsports und des Vergnügens. Die Strandpromenade werde auch in diesem Jahr nur landseitig mit Buden und Zelten bebaut, der Blick auf die Ostsee bleibe dagegen frei, sagte der Chef der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM), Christian Martin Lukas. «Das ist in den Pandemie -Jahren bei den Besuchern so gut angekommen, dass wir es beibehalten haben», sagte er. Zugleich würden sowohl auf der Travemünder als auch auf der Priwall-Seite weitere Eventflächen erschlossen und bespielt.

Seglerisch stehen unter anderem die Weltmeisterschaften der Formula 18-Katamarane und der Kielbootklasse J/22 auf dem Programm. Auch das Rennen um den Rotspon Cup wird es wieder geben. Gegner von Lübecks Bürgermeister Lindenau wird in diesem Jahr Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sein. Das Rennen findet am Mittwoch (26. Juli) ab 11.30 Uhr statt.

Neben der rein sportlichen Ausrichtung von Regatten hat die Travemünder Woche auch einen Nachhaltigkeitsprozess angestoßen. Dazu gehören nach Angaben der Veranstalter der reduzierte Einsatz von Papier sowie der verstärkte Einsatz von Fahrrädern bei Fahrten zwischen den verschiedenen Regatta-Stationen. Außerdem wird es in diesem Jahr erstmals eine Nachhaltigkeitsregatta für Kinder mit so genannten Eco-Optimisten geben. Diese Boote bestünden aus Flachs- statt aus Glasfasern, die Segel seien aus recycelten Folien, sagte der Schauspieler und Entwickler der Boote, Simon Licht.

Die Veranstaltung geht am 30. Juni mit einem großen Feuerwerk zu Ende.

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