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Travemünder Woche verfehlt Gästeziel: Dennoch Zufriedenheit

Travemünder Woche verfehlt Gästeziel: Dennoch Zufriedenheit

Travemünder Woche verfehlt Gästeziel: Dennoch Zufriedenheit

dpa
Travemünde (dpa/lno) -
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Die 12er Yachten Sphinx (l) und Trivia kreuzen bei ihrem Rennen um den Rotspon Cup auf der Trave. Foto: Markus Scholz/dpa

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Alles gut gelaufen - nur das Wetter hat nicht wie gewünscht mitgespielt. So bilanzieren die Veranstalter die Travemünder Woche. Fast eine halbe Million Menschen besuchten die zehntägige Veranstaltung.

Die Travemünder Woche hat die angepeilte Besucherzahl von 500.000 Gästen knapp verfehlt - dennoch zeigten sich die Veranstalter zum Abschluss am Sonntag zufrieden. Das unbeständige Wetter mit kräftigen Schauern an allen Tagen habe seine Spuren hinterlassen, hieß es. «Die Wettersituation hat uns überhaupt nicht in die Karten gespielt», kommentierte Geschäftsführer Frank Schärffe vor dem abschließenden Feuerwerk.

Zwischen 450.000 und 500.000 Besucher seien zu der zehntägigen Veranstaltung gekommen, gab der Geschäftsführer der Vermarktungsagentur uba, Uwe Bergmann, an. Da die Zahl der Schausteller im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit um rund ein Drittel auf 114 reduziert wurde, seien die Standbetreiber trotz des geringeren Andrangs auf der Strand- und Travepromenade durchaus zufrieden. «Sobald der Regen aufhörte, waren die Festivalmeilen schneller gefüllt als früher», beobachtete Bergmann.

Voll aufgegangen sei das neue Konzept, sich maritimer zu präsentieren. Zudem hätten weitere neue Programmpunkte gegriffen. «Das Fischerdorf mit seiner Heringsbraterei war authentisch und wurde sehr gut angenommen», äußerte Bergmann. «Es hat sich gleich zu einem Alleinstellungsmerkmal der Veranstaltung entwickelt.»

Die Travemünder Woche sei ruhig verlaufen, bilanzierte Geschäftsführer Schärffe. «Es war eine entspannte Atmosphäre, an uns sind keine negativen Vorkommnisse herangetragen worden.» Die Polizei teilte mit: «Es war ein ruhiger Verlauf mit einer guten Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen», äußerte Pressesprecherin Claudia Struck. Die Zahl der Einsätze sei deutlich geringer gewesen als in den Vor-Corona-Jahren. Einige Jugendliche hätten zwar mit Ruhestörungen und kleinen Streitigkeiten über die Stränge geschlagen. «Es war aber alles in dem Rahmen, den eine Großveranstaltung nun mal mit sich bringt.»

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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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