Wirtschaft

Tschentscher verspricht «Notfallfonds Energiekrise»

Tschentscher verspricht «Notfallfonds Energiekrise»

Tschentscher verspricht «Notfallfonds Energiekrise»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, sitzt auf der Senatsbank. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat angesichts stark steigender Strom- und Gaspreise für die Wirtschaft einen mehr als 100 Millionen Euro schweren «Notfallfonds Energiekrise» angekündigt. Die Hansestadt werde «für besondere Härten und Probleme, die von den Bundeshilfen nicht erfasst werden, eigene Programme entwerfen und diese aus einem Notfallfonds Energiekrise in Höhe von über 100 Millionen Euro finanzieren», erklärte Tschentscher am Dienstag laut Mitteilung nach Beratungen mit Wirtschaftsvertretern.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) erklärte, der Fonds solle ein Startkapital von 125 Millionen Euro haben. «Aus diesen Mitteln werden zum Beispiel die Härtefallhilfen für Energiekunden gespeist, die wir mit den Versorgern auflegen wollen, um Energiesperren zu vermeiden.» Auch werde geprüft, ob die Wirtschaftshilfen des Bundes wie bei der Corona-Pandemie mit weiteren Unternehmenshilfen in Hamburg flankiert werden können. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) betonte: «Wir lassen unsere Unternehmen nicht im Stich.» Der Notfallfonds Energiekrise gebe ein Stück Sicherheit in ungewissen Zeiten.

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