Schleswig-Holstein & Hamburg

UKSH startet mit genauer Untersuchung von Corona-Erbgut

UKSH startet mit genauer Untersuchung von Corona-Erbgut

UKSH startet mit genauer Untersuchung von Corona-Erbgut

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hat damit begonnen, das Coronavirus auf Mutationen zu untersuchen. Diese Sequenzierung solle bei mindestens fünf Prozent der festgestellten Coronafälle geschehen, teilte das UKSH am Freitag mit. Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin sammle die Ergebnisse zentral, um schnell auf das Auftreten und die Ausbreitung neuer Virusvarianten reagieren zu können.

Veränderungen des Viruserbgutes über die Zeit seien ein normales Geschehen, das schon früh auch in der Sars-CoV-2-Pandemie beobachtet wurde, sagte der Direktor Kompetenzzentrums für Genomanalyse (CCGA) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Philip Rosenstiel. Die jetzt neu aufgetretenen Varianten trügen aber viele unterschiedliche Veränderungen und hätten sich in mehreren Ländern sehr schnell verbreitet. «Daher ist es wichtig, jetzt genau hinschauen zu können.» Die neuen Virus-Mutationen, die zuerst in Südafrika und Großbritannien aufgetreten sind, seien am UKSH bisher noch nicht nachgewiesen worden.

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