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Urteil in Prozess um millionenschweren Corona-Hilfen-Betrug

Urteil in Prozess um millionenschweren Corona-Hilfen-Betrug

Urteil in Prozess um millionenschweren Corona-Hilfen-Betrug

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

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In einem Prozess um millionenschweren Betrug mit Corona-Hilfen des Bundes will das Landgericht Hamburg am Donnerstag (11.00 Uhr) sein Urteil verkünden. Drei Angeklagten wird gewerbs- und bandenmäßiger Subventionsbetrug in 80 Fällen vorgeworfen. Sie sollen zwischen April und Oktober 2021 unberechtigt Corona-Hilfen in Höhe von rund drei Millionen Euro erschlichen haben. Beantragt hatten sie nach Angaben der Staatsanwaltschaft etwa 12,5 Millionen Euro. Dazu sollen sie bis dahin unwirtschaftliche Vorrats-, Schein- und Servicegesellschaften angegeben haben, die sie erst kurz zuvor gekauft hatten.

Die Staatsanwaltschaft hat lange Haftstrafen für die drei Beschuldigten gefordert. Sie sollen für sechseinhalb bis elf Jahre und drei Monate ins Gefängnis kommen. Für einen weiteren Angeklagten, dem Beihilfe vorgeworfen wird, beantragte die Staatsanwaltschaft fünf Jahre Haft. Ein fünfter Beschuldigter, der als Buchhalter tätig gewesen soll, forderte die Anklagebehörde neun Jahre und neun Monate Haft sowie ein Berufsverbot.

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