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Verhandlung im Untreue-Prozess gegen Osterburg fällt aus

Verhandlung im Untreue-Prozess gegen Osterburg fällt aus

Verhandlung im Untreue-Prozess gegen Osterburg fällt aus

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

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Eine für Montag geplante Fortsetzung des Untreue-Prozesses gegen den früheren Bezirksfraktionschef der Grünen in Hamburg-Mitte, Michael Osterburg, ist ausgefallen. Grund sei die Erkrankung eines Schöffen, hieß es bei Gericht. Der nächste Verhandlungstermin ist für Mittwoch angesetzt. Ob er stattfinden kann, war zunächst noch unklar.

Für die Sitzung am Montag war eine Erklärung des Angeklagten erwartet worden. Das Gericht hatte bei der letzten Sitzung vor knapp zwei Wochen eine Klarstellung erbeten, ob und gegebenenfalls was er von den ihm in der Anklage vorgeworfenen Taten in einer ersten sogenannten Einlassung zu Prozessbeginn eingestanden habe. Sein Verteidiger hatte daraufhin eine ergänzende Einlassung seines Mandanten angekündigt.

Osterburg ist der gewerbsmäßigen Untreue in 121 Fällen angeklagt, teils in Tateinheit mit Betrug und Urkundenfälschung. Knapp 33.000 Euro soll er sich aus der Fraktionskasse zu Unrecht erstatten lassen haben für Privates wie Anschaffungen, Reisen, Restaurantbesuche oder Kinderbetreuung.

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