2. Liga

Walters Vorfreude auf Saisonstart des HSV gegen Schalke

Walters Vorfreude auf Saisonstart des HSV gegen Schalke

Walters Vorfreude auf Saisonstart des HSV gegen Schalke

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Trainer Tim Walter gibt Anweisungen im Training. Foto: Christian Charisius/dpa

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Von Personalsorgen lässt sich HSV-Trainer Tim Walter die Vorfreude auf die «sexy» zweite Liga nicht nehmen. Die Hamburger erwarten Schalke 04 zum Start der Saison. Es wird sicher stimmungsvoll.

Abendspiel, Flutlicht, ausverkauftes Stadion und ein Gegner mit großer Tradition: Der Hamburger SV startet den sechsten Anlauf zum Aufstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga stimmungsvoll. Das Team von Trainer Tim Walter empfängt am Freitag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) den Bundesliga-Absteiger Schalke 04 zum ersten Saisonspiel. 57.000 Zuschauer werden im Volksparkstadion erwartet. Beide Teams haben den Gang in die erste Liga als Ziel ausgegeben.

«Es ist eine Ehre, dass wir die Saison eröffnen dürfen. Das zeigt, wie groß der Verein ist und wie viel Aufmerksamkeit auf den Verein gelegt wird», sagte Hamburgs Trainer Tim Walter. «Es ist ein Privileg», fügte er hinzu.

Der HSV will endlich wieder in die Bundesliga zurückzukehren. In den vergangenen beiden Spielzeiten war die Mannschaft mit ihrem Trainer jeweils in der Relegation gescheitert. Die Schalker spielen zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren in der 2. Liga. 2022 waren sie aufgestiegen, mussten in der abgelaufenen Saison die Bundesliga wieder verlassen.

Die Enttäuschung des Nicht-Aufstiegs im Juni haben der HSV und seine Fans schnell verdaut. Die Begeisterung rund um die Mannschaft und ihrem Trainer scheinen ungebrochen. Auch die Personalsorgen in der Problemzone Abwehr können Walters Vorfreude auf die Saison nicht trüben - zumindest nicht nach außen hin. «Sehr sexy die Liga», meinte er zur Besetzung der 2. Bundesliga. «Darauf freuen wir uns, dass viele, viele gute Mannschaften mit viel Tradition, mit viel Können, mit viel Qualität in der Liga sind.»

Gegen Schalke werden Kapitän und Innenverteidiger Sebastian Schonlau (Wadenprobleme) und William Mikelbrencis (Muskelverletzung an der Hüfte) in jedem Fall fehlen. Fraglich ist Linksverteidiger Miro Muheim (Faszienriss in der Wade). Sehr unwahrscheinlich ist, dass der neue Innenverteidiger Dennis Hadzikadunić (muskuläre Probleme) fit wird, nachdem er am Donnerstag im Training nicht dabei war. Dazu fallen Offensivspieler Anssi Suhonen (linkes Wadenbein angebrochen) und der kaum zu ersetzende Mittelfeld-Antreiber Ludovit Reis (Schulterverletzung) aus.

Walter reagierte auf die Verletztenmisere mit seiner typischen Mischung aus Trotz und Optimismus. «Das ist ja kein exklusives HSV-Problem. Verletzte wird es immer wieder geben. Die haben andere Mannschaften auch», sagte der 47-jährige. «Da gibt es keine Ausreden. Wir freuen uns einfach, dass es losgeht.»

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