Musikkonzern

Warner Music bekennt sich mit Deutschlandzentrale zu Hamburg

Warner Music bekennt sich mit Deutschlandzentrale zu Hamburg

Warner Music bekennt sich mit Deutschlandzentrale zu Hamburg

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Fabian Drebes (l), Geschäftsführer von Warner Music Central Europe, spricht mit Peter Tschentscher (SPD). Foto: Franziska Spiecker/dpa

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Mit einem Bekenntnis zum Standort Hamburg hat der internationale Musikkonzern Warner Music in der Speicherstadt seine neugestaltete Deutschlandzentrale feierlich eröffnet. «Die Stadt Hamburg und Warner Music gehören seit über 50 Jahren zusammen - und das wird auch in Zukunft so bleiben», erklärten die Ko-Präsidenten von Warner Music Central Europe, Doreen Schimk und Fabian Drebes, am Donnerstag in den neugestalteten Räumen. «Durch die Investition in das historische Gebäude wollen wir unseren Mitarbeitenden, Künstler:innen und Partner:innen ein modernes und kreatives Zuhause bieten.»

Erst vor gut einer Woche hatte Warner Music die Erweiterung seiner Berliner Niederlassung gefeiert. «Ziel ist es, dass beide Standorte zu paritätischen Standorten werden», sagte Warner-Sprecherin Ricarda Tippkötter. «Das heißt, perspektivisch an beiden Standorten jeweils 150 Mitarbeitende.» Aktuell arbeiteten in Hamburg bis zu 250 Menschen. Das Unternehmen biete ein flexibles Modell: «Unsere Mitarbeitenden können sich aussuchen, wo sie arbeiten wollen.»

Hamburg gehöre mit einer starken Musik- und Kreativwirtschaft zu den führenden Medienstandorten Europas, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher. «Im Hauptsitz von Warner Music in der Hamburger Speicherstadt verbindet sich moderne Musikkultur mit unternehmerischer Ambition.» Kultursenator Carsten Brosda verwies auf Hamburgs lange musikalische Tradition. «Zusammen mit Warner und dem kreativen Umfeld in der Stadt wollen wir die Zukunft der Musikstadt weiterschreiben.»

Die Eröffnungsfeier fand bewusst am Rande des Reeperbahn-Festivals statt, sagte Tippkötter. In der einjährigen Bauphase seien die Räume technisch und vom Design her so gestaltet worden, dass ein flexibles Arbeiten möglich sei. Neben den Büroflächen sei im Erdgeschoss zudem ein Bühnenbereich für interne und externe Veranstaltungsformate entstanden. Von der Fläche her habe sich Warner Music in Hamburg verkleinert - «von vormals sechs Flächen auf jetzt das Erdgeschoss und die drei Etagen darüber».

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