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Warnstreik bei privaten Busunternehmen endet am Freitag

Warnstreik bei privaten Busunternehmen endet am Freitag

Warnstreik bei privaten Busunternehmen endet am Freitag

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Schild mit der Aufschrift „Warnstreik“ steht am Eingang zu dem Betriebshof des Verkehrsbetriebs Autokraft in Kiel. Foto: Christian Charisius/dpa

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Seit Montag sind Busfahrerinnen und Busfahrer im Norden im Ausstand. Am Freitag mit Dienstschluss endet nun der Warnstreik bei privaten Busunternehmen. Dafür beginnt einer bei den kommunalen.

Am Freitagabend mit Dienstschluss endet der fünftägige Warnstreik von Fahrerinnen und Fahrer privater Busunternehmen in Schleswig-Holstein. Nicht betroffen von diesem Ausstand waren die kommunalen Busunternehmen in den kreisfreien Städten Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster. Fahrgäste dieser Unternehmen müssen sich nun aber auf Einschränkungen von Freitagfrüh bis Sonntag einstellen. Hintergrund sei, dass die Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern am Mittwoch ohne Ergebnis beendet worden seien, teilte die Gewerkschaft Verdi mit.  Deshalb wolle man die Warnstreiks nun fortzuführen. Um Schüler und Pendler weniger zu belasten, werden die Warnstreiks zunächst bis zu den Osterferien auf die Wochenenden gelegt. 

Die Gewerkschaft Verdi fordert neben der Einführung einer 35-Stunden-Woche die Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden. Außerdem wird eine Mindestruhezeit von zwölf Stunden verlangt. Die Laufzeit der Vereinbarung soll zwölf Monate betragen.

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