Tarifkonflikt

Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Fähren stehen still

Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Fähren stehen still

Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Fähren stehen still

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Mitarbeitende des Fährlinienbetreibers Hadag und Verdi-Mitglieder stehen am St. Pauli Fischmarkt. Foto: Christian Charisius/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Wer am Donnerstag Rat und Unterstützung vom Jobcenter oder der Verbraucherzentrale will oder mit den Fähren auf der Elbe fahren will, sollte Geduld mitbringen oder umplanen. Wegen eines Warnstreiks haben viele Beschäftigte im öffentlichen Dien...

Mehrere hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes haben am Donnerstag in Hamburg für mehrere Stunden die Arbeit niedergelegt. Von den rund 50.000 Beschäftigten beteiligten sich am Morgen vor allem Beschäftigte der Hamburg Port Authority HPA, der Bundesagentur für Arbeit, der Verbraucherzentrale sowie des Bundesamtes für Seeschifffahrt und der Messe, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Donnerstagmorgen sagte.

Auch Mitarbeiter des Fährlinienbetreibers Hadag waren am frühen Morgen in den Ausstand getreten. «Hier ist gerade gar kein Fährverkehr auf der Elbe», so der Sprecher weiter. Verdi-Angaben zufolge hatten sich zunächst rund 300 Menschen am Warnstreik im Hamburger Hafen beteiligt. Insgesamt rechnete die Gewerkschaft mit bis zu 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Verdi fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Lohn oder Gehalt, mindestens aber 500 Euro, und 200 Euro für Auszubildenden bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die nächste Verhandlungsrunde ist den Angaben zufolge am 22. und 23. Februar geplant.

Der Warnstreik in Hamburg sei nun der erste größere seit Beginn der Verhandlungen. «Wir können das natürlich ausdehnen, wenn es keine Bewegung in den Verhandlungen gibt», so der Sprecher weiter.

Mehr lesen