Schleswig-Holstein & Hamburg
Weltkriegsbombe in Hamburg entschärft
Weltkriegsbombe in Hamburg entschärft
Weltkriegsbombe in Hamburg entschärft
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Immer wieder werden in Hamburg Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Liegen sie in einem Wohngebiet, müssen viele Menschen in Sicherheit gebracht werden - so auch im dicht besiedelten Ottensen.
Für die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten am Mittwoch in Hamburg-Altona Tausende Menschen ihre Wohnungen verlassen. Der Blindgänger war am Vormittag im Stadtteil Ottensen bei Sondierungsarbeiten entdeckt worden. Erst am Abend gab die Feuerwehr Entwarnung: Die Bombe sei erfolgreich entschärft worden. Alle Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen würden sukzessive zurückgenommen.
Bei der Bombe handelte es sich den Angaben der Feuerwehr zufolge um eine rund 225 Kilogramm schwere Bombe englischer Bauart mit Aufschlagszünder. Für die Entschärfung war ein Sperrradius von 300 Metern und ein Warnradius von 500 Metern um den Fundort festgelegt worden.
Etwa 5500 Menschen mussten aus dem Sperrradius in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr war mit rund 340 Kräften im Einsatz. Die Messehalle stand als Notunterkunft zur Verfügung. Über Lautsprecherwagen wurde die Bevölkerung innerhalb des Warnradius aufgefordert, in den Wohnungen zu bleiben.
Wegen der Straßensperrungen kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei empfahl den Autofahrern, den Bereich weiträumig zu umfahren. Auch der S-Bahnverkehr auf den Linien S1 und die S11 musste für die Entschärfung zwischen Altona und Othmarschen unterbrochen werden.