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Wenig Wind und höhere Kosten dämpfen Entwicklung von Encavis

Wenig Wind und höhere Kosten dämpfen Entwicklung von Encavis

Wenig Wind und höhere Kosten dämpfen Entwicklung von Encavis

dpa
Hamburg
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Flaue Winde zu Jahresbeginn sowie höhere Kosten für neu ans Netz genommene Solarparks in Spanien haben den Wind- und Solaranlagenbetreiber Encavis im ersten Quartal belastet. Umsatz und Ergebnis gingen zum Teil deutlich zurück. Auf die Prognose hat dies aber keinen Einfluss: Der MDax-Neuling rechnet weiter mit kräftigen Zuwächsen.

Die Windbedingungen waren den Angaben nach insbesondere in den Monaten Januar und Februar deutlich schlechter als im Vorjahr. Der Umsatz nahm daher um rund 10 Prozent auf 58,9 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte.

Das um verschiedene Effekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) sank von 50,6 Millionen auf 39,3 Millionen Euro. So belasteten auch die Kosten für den Hochlauf zweier spanischer Photovoltaikparks, die im September und im Januar ans Netz genommen wurden. Unter dem Strich verbuchte Encavis einen Verlust von 2,2 Millionen Euro, weniger als die knapp 4,3 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Der im März in den MDax aufgestiegene Konzern rechnet 2021 aber weiter mit einem Umsatzanstieg von zuletzt gut 292 Millionen auf mehr als 320 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda soll von knapp 225 Millionen auf mehr als 240 Millionen Euro zulegen.

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