Schleswig-Holstein & Hamburg
Weniger britische Corona-Mutationen in Hamburg als gedacht
Weniger britische Corona-Mutationen in Hamburg als gedacht
Weniger britische Corona-Mutationen in Hamburg als gedacht
Die Zahl der von der britischen Corona-Mutation nachweislich betroffenen Hamburger ist geringer als angenommen. Sei man bislang von zwölf Fällen ausgegangen, seien es nun nur noch sieben, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Bei einer Gesamtgenomsequenzierung habe sich herausgestellt, dass nur die bei Airbus festgestellten sieben von 21 Corona-Fällen tatsächlich der britischen Variante B.1.1.7 zuzuordnen seien. Die übrigen fünf ursprünglich der britischen Variante zugerechneten Corona-Fälle von Reiserückkehrern hätten sich dagegen nicht bestätigt.
Somit gibt es den Angaben zufolge bislang neben den sieben Fällen mit der britischen Corona-Variante einen Fall mit der südafrikanischen Mutation B.1.135 sowie eine weitere Variante mit der Bezeichnung B.1.258. Die brasilianische Variante B.1.1.28 sei bislang in Hamburg nicht nachgewiesen worden. In gut zwanzig Fällen sei noch eine Klärung anhängig. «Insgesamt spielt das Auftreten von Mutationsformen des Corona-Virus damit nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen bislang keine nennenswerte Rolle», sagte der Sprecher.