2. Bundesliga

Werder-Trainer Werner: Arbeiten hier ähnlich wie in Kiel

Werder-Trainer Werner: Arbeiten hier ähnlich wie in Kiel

Werder-Trainer Werner: Arbeiten hier ähnlich wie in Kiel

dpa
Bremen
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Der Spielball der Saison 2021/2022 der 2. Bundesliga liegt auf dem Rasen. Foto: Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

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Fußballtrainer Ole Werner sieht in seiner Arbeitsweise beim Zweitligisten Werder Bremen eine Fortsetzung seines Wirkens beim Ex-Verein Holstein Kiel. «Wir arbeiten hier ähnlich, wie wir es in Kiel getan haben. Wir stehen für eine gewisse Art, mit Menschen umzugehen, für die wir Verantwortung haben, und für eine gewisse Art von Fußball. In dieser Art und Weise können wir Dinge gut und erfolgreich machen», sagte Werner den Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (Montag). «Ich kann jetzt hier nicht was völlig anderes machen, denn ich kann nicht jede Art von Fußball glaubhaft und gut vermitteln.»

Der 33 Jahre alte Fußballlehrer hat den Trainerjob in Bremen vor vier Monaten übernommen. «Mein Zuhause ist woanders. Das ist klar, weil ich 30 Jahre woanders gelebt habe», sagt der gebürtige Preetzer, dessen Freundin weiterhin in Neumünster wohnt. «Trotzdem fühle ich mich auch hier wohl und willkommen. Ich arbeite hier sehr, sehr gerne und identifiziere mich voll mit dem Verein. Ich habe auch das Gefühl, dass das, was ich als Persönlichkeit und Trainer einbringe, gut zu Werder Bremen passt. Das ist das Wichtigste.»

Schon an seinem ersten Arbeitstag habe er «ein sehr positives Gefühl» gehabt, «dass wir in dieser Saison noch etwas erreichen können», verriet Werner. Die zweitplatzierten Bremer sind mit dem punktgleichen Spitzenreiter FC St. Pauli auf Aufstiegskurs.

Am drittletzten Spieltag empfängt Werder Bremen Werners Ex-Verein Holstein Kiel. Der Coach hofft nicht, dass die Kieler dann noch Abstiegssorgen haben. «Am Ende des Tages bin ich jetzt aber Trainer von Werder Bremen und tue Woche für Woche das Beste, um mit meiner Mannschaft erfolgreich zu sein - unabhängig vom Gegner. Das betrifft dann auch Holstein Kiel. Trotzdem ist es ein Verein, zu dem ich eine enge Verbundenheit und eine emotionale Bindung habe», sagte er.

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