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Wetterkapriolen sorgen für Ausfälle bei Seesegel-WM in Kiel

Wetterkapriolen sorgen für Ausfälle bei Seesegel-WM in Kiel

Wetterkapriolen sorgen für Ausfälle bei Seesegel-WM in Kiel

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Yachten auf der Kieler Förde. Foto: Sascha Klahn/dpa/Symbolbild

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Auch am zweiten Tag der Seesegel-WM vor Kiel wirbelten extreme Wetterphänomene das Programm durcheinander. Während in der mittleren und kleinen Klasse B und C jeweils ein küstennahes Rennen ausgetragen werden konnte, mussten die 15 großen Boote in Klasse A im Hafen bleiben.

Das stürmische Wetter hatte für einen ungewöhnlich starken Wassertiefstand im Hafenbecken des Olympiazentrums Kiel-Schilksee gesorgt. Der Pegel war binnen eines Tages um 80 Zentimeter gefallen. Die Yachten mit langen Kielen saßen teilweise schon auf Grund auf und konnten auch durch den niedrigen Wasserstand an der Hafenausfahrt nicht auslaufen.

In Klasse B fiel Jens Kuphals «Intermezzo» (Berliner Yacht-Club) mit dem Berliner Ocean-Race-Taktiker Robert Stanjek als weiterhin bestes deutsches Boot nach Rang zehn am Dienstag auf Platz sechs zurück. In Führung liegt bei den mittelgroßen Booten die polnische Favoritin «Windwhisper 44».

Aufwärts ging es für Max Habecks Team auf «Aquaplay» mit Steuermann Gordon Nickel in Gruppe C. Das Boot vom Münchner Yacht Club Monte Baldo rückte auf Platz zwei hinter der estnischen «Shadow» vor. «Es lief sehr gut heute für uns. Wir hatten einen kleinen Schaden vorne am Boot, aber die Jungs haben schnell gearbeitet. Danach war es eine spaßige Runde», sagte Gordon Nickel nach erneut stürmischer Prüfung mit Winden, die mit Böen bis zu 75 Stundenkilometern in die Segel drückten. Die ORC Weltmeisterschaft wird am Mittwoch mit weiteren Wettfahrten fortgesetzt und endet am 12. August mit dem Finale und der Siegerehrung in Kiel.

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