Schleswig-Holstein & Hamburg

Wirtschaft im Norden lobt Corona-Kurs der Regierung

Wirtschaft im Norden lobt Corona-Kurs der Regierung

Wirtschaft im Norden lobt Corona-Kurs der Regierung

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Schild weist auf die Industrie- und Handelskammer hin. Foto: Bernd Wüstneck/zb/dpa/Illustration

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Mit dem ersten Öffnungsschritt in der Corona-Pandemie stößt die schleswig-holsteinische Landesregierung auf Zuspruch aus der Wirtschaft. Mit einem klaren Bekenntnis für Maßnahmen in Abhängigkeit vom regionalen Infektionsgeschehen und ersten Lockerungen agiere die Koalition maßvoll und konsequent, erklärte die IHK Schleswig-Holstein am Mittwoch.

«Das Kabinett Günther hat heute erneut bewiesen, dass es auf seine Expertinnen und Experten und auch auf die Stimmen aus der Wirtschaft hört», sagte Hauptgeschäftsführer Björn Ipsen. «Unsere Betriebe erwarten nicht sofort einen Freedom Day nach dänischem Vorbild, ab dem wieder alles möglich ist. Aber was sie zurecht erwarten, ist eine Roadmap, um ihr Handeln planbar darauf auszurichten.»

Nach den Beschlüssen der Jamaika-Koalition in Kiel müssen Kunden in Geschäften ab Mittwoch nächster Woche nur noch Masken tragen, aber keinen Status als Genesene oder Geimpfte mehr nachweisen. Dagegen bleibt es für Gaststätten vorerst bei 2G plus: Demnach haben nur Genesene und Geimpfte Zutritt, die zudem einen frischen Test oder eine Auffrischungsimpfung nachweisen müssen.

Der Wegfall von 2G im Einzelhandel sei ein motivierender Schritt für die Händler, sagte Ipsen. «Nun hoffen wir, dass spätestens Anfang März auch 2G plus in Gastronomie und Tourismus fällt, wenn die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems niedrig bleibt.» Gemessen an der Jahreszeit sei die Buchungslage sehr gut. Frühjahr und Ostergeschäft hätten als Saisonauftakt herausragende wirtschaftliche Bedeutung für das Gastgewerbe. Im März und April generierten die Betriebe bis zu 14 Prozent des Übernachtungsvolumens im Land.

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