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Zug kollidiert mit sechs Rindern: alle Tiere tot

Zug kollidiert mit sechs Rindern: alle Tiere tot

Zug kollidiert mit sechs Rindern: alle Tiere tot

dpa
Kiebitzreihe (dpa/lno) -
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

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Bei einem Zusammenstoß mit einem Zug sind nördlich von Elmshorn sechs Rinder getötet worden. Der Lokführer hatte die Tiere bei Kiebitzreihe (Kreis Steinburg) auf den Gleisen entdeckt, konnte aber nicht mehr rechtzeitig bremsen, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Zwei Reisende klagten nach dem Zusammenprall über Rücken- und Kopfschmerzen, mussten aber nicht behandelt werden. Die anderen 30 Reisenden blieben unverletzt.

Der Zug der Nordbahn wurde bei dem Zusammenstoß am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages stark beschädigt. Die Schadenshöhe war zunächst noch unklar. Die Strecke zwischen Elmshorn und Westerland wurde nach dem Unfall für fast vier Stunden gesperrt. Dadurch kam es demnach zu Zugausfällen und Verspätungen. Gegen den Halter der Rinder wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Einen ähnlichen Unfall hatte es am ersten Weihnachtsfeiertag bei Alt Duvenstedt (Kreis Rendsburg-Eckernförde) gegeben. Dort war ein Zug mit Damwild kollidiert. Die 27 Reisenden blieben unverletzt. Die Strecke von Flensburg nach Neumünster war für zwei Stunden gesperrt.

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