Kundgebung

Zwei Festnahmen und zehn Verletzte bei Hafenarbeiterdemo

Zwei Festnahmen und zehn Verletzte bei Hafenarbeiterdemo

Zwei Festnahmen und zehn Verletzte bei Hafenarbeiterdemo

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Polizisten sprühen Pfefferspray bei der Hafenarbeiterdemo. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Bei einer Kundgebung von Hafenarbeitern in Hamburg ist es am Freitagmittag zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen, die in zwei vorläufigen Festnahmen mündeten. Fünf Polizeibeamte und fünf Demonstranten wurden nach Polizeiangaben verletzt.

Es sei ein Böller aus der Menge geworfen worden, und die Polizei sei dann eingeschritten und habe den Mann aus dem Demonstrationszug herausgeholt, berichtete ein dpa Fotograf. Die Polizei bestätigte den Vorfall in der Nähe des Hauptbahnhofs auf einer Wiese beim Gewerkschaftshaus. Ein Polizeisprecher berichtete, der Mann sei vorläufig festgenommen worden. Er habe sich gegen den Versuch der Beamten gewehrt, seine Personalien festzustellen.

Die Beamten seien auch von Hafenarbeitern bedrängt worden, berichtete der Fotograf weiter. Die Beamten setzten nach Polizeiangaben Pfefferspray ein. Laut Angaben der Polizei gab es aus den Reihen der Demonstranten dann auch Flaschenwürfe. Deswegen wurde ein weiterer Mann vorläufig festgenommen. Der Vorwurf: Gefährliche Körperverletzung. «Zwangsmittel wurden eingesetzt. Die Lage ist beruhigt», fasste die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zusammen.

Hafenarbeiter aus allen wichtigen Standorten waren in Hamburg auf die Straße gegangen, um für ihre Lohnforderungen zu demonstrieren. Vom Hauptbahnhof aus zogen sie mit einem Zwischenstopp an der Binnenalster zu der zentralen Kundgebung zum Gewerkschaftshaus in Bahnhofsnähe. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi nahmen 5000 Streikende daran teil.

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