Apenrade/Aabenraa Rekordjahr für die Landwirte, Tunnel-Verträge verlängert und E45-Teilstück bald fertig: Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Berlin In Deutschland haben vergangenes Jahr so viele Menschen Asyl beantragt wie seit 2016 nicht mehr. Viele Kommunen beklagen, dass keine Unterkünfte mehr bereitstehen. Die Union fordert: gegensteuern.

Sonderburg/Sønderborg Deutsche Büchereien in Dänemark? Im Multikulturhaus am Sonderburger Hafen fand am Freitag ein erstes Spitzentreffen der Bibliotheken in Nordschleswig statt, bei dem auch die deutsche Bücherei mitwirkte. Eine Zuhörende aus Varde weiß nun, wo sich die Kommune Hilfe für deutsche Zuzüglerinnen und Zuzügler holen kann.

Kopenhagen Die Haushaltverhandlungen für 2019 sind zäh, doch das Ziel sei nah, verspricht der Finanzminister.

Kopenhagen In einem Interview mit „TV2 News“ sagt Pia Kjærsgaard, dass die Verantwortung nun bei dem Parteivorsitzenden Kristian Thulesen Dahl liege.

Nordschleswig/Brüssel Minderheiten in Europa würden wieder für politische Zwecke instrumentalisiert. So lautet die Einschätzung des ehemaligen Leiters des BDN-Sekretariats in Kopenhagen und Leiters der Vertretung des Schleswig-Holsteinischen Landtages bei der Europäischen Union. Dänemark und Deutschland sollten sich stärker dafür einsetzen, dass Minderheitenrechte in der EU verankert würden.

Apenrade/Aabenraa Die Seniorenorganisation Ældre Sagen fordert die Politik auf, den Lohnrahmen für Rentner auf bis zu 100.000 Kronen zu strecken. Naturmælk-Direktor Leif Friis Jørgensen und Gösta Toft, Vorsitzender des Sozialdienstes für Nordschleswig, finden die Idee super. Letzterer wünscht sich sogar, dass die Summe noch weiter angehoben wird.

Apenrade/Aabenraa Einfach mal entspannt zuhören: Der wöchentliche Podcast aus der „Nordschleswiger“-Redaktion ist da! Jeden Freitag um 6 Uhr erscheint eine neue Ausgabe. In Folge 6 geht es um jüdisches Leben im Grenzland, das Geheimnis einer langen Ehe und um einen Blick in die Glaskugel.

Straßburg Auch der deutsche Europaabgeordnete Rasmus Andresen kritisiert die abermalige Verlängerung der Grenzkontrollen. Er beteiligt sich an einer dänisch-deutschen Anfrage an die EU-Kommission und erwartet, dass diese „endlich ein Machtwort spricht“.