Apenrade/Aabenraa
Lange haben Løkke und co. in Dänemark Stimmung gegen die Menschenrechte gemacht. Gar von einer„Abrechnung“ war die Rede, sobald Dänemark den Vorsitz im Europarat habe. Doch nun, wo es soweit ist, ist die Rhetorik deutlich milder geworden. Es sei zu vermuten, dass Venstre, Sozialdemokraten, Konservative und andere Parteien der Mitte ihr Heil nur darin sehen, nach innen mit nationalistischem Getöse beim Wähler zu punkten. Schade, dass sich der Staatsminister nicht getraut hat, ein vernünftiges Reformpapier, das nun entstanden ist, auch anständig zu kommunizieren, meint Cornelius von Tiedemann.