Leserbrief

„Sonderburgs Gleichstellungspolitik ist der Beginn von etwas Größerem“

Sonderburgs Gleichstellungspolitik ist der Beginn von etwas Größerem

Gleichstellungspolitik: Der Beginn von etwas Größerem

Stephan Kleinschmidt
Sonderburg/Sønderborg
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Sonderburg hätte sich höhere Ziele bei der Gleichstellungspolitik stecken müssen, findet Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt. Was sich ändern würde, wenn es nach der Schleswigschen Partei ginge, schreibt er in einem Leserbrief.

Sonderburg ist es gewohnt, Gemeinschaften über Grenzen und Kulturen hinweg zu bilden. Unabhängig von Nationalität, geschlechtlicher Identität, Alter, ethnischer Zugehörigkeit und unterschiedlichen Perspektiven schaffen wir Zusammenhalt. Wir wissen, dass unsere Unterschiede unsere Stärke sind. 

Aber Sonderburg hat derzeit weder eine dynamische Gleichstellungspolitik noch ehrgeizige Gleichstellungsziele. Wenn man uns in der Schleswigschen Partei fragt, dann müssen wir das ändern. Die Gleichstellung der Geschlechter muss ein integraler Bestandteil des Denkens der Kommune sein, wenn es um die Ausarbeitung von Politik und die Festlegung von Maßnahmen geht, sowohl in Bezug auf das Personal als auch in Bezug auf die Verbesserung des täglichen Lebens der Bürgerinnen und Bürger. 

Der Gleichstellungsbericht 2023 war der Anlass für die Erstellung des Gleichstellungsplans. Insbesondere die Schleswigsche Partei forderte eine Gleichstellungspolitik mit ehrgeizigen Zielen und konkreten Gleichstellungsmaßnahmen. Die Stadtvertretung unterstützte dies.

Der kürzlich verabschiedete Gleichstellungsplan erfüllt diese Forderung nicht, aber er ist eine gute Grundlage für die weitere Arbeit. Der Plan ist der Ausgangspunkt für die Stadtverwaltung, sich mit der Gleichstellung der Geschlechter, der Vielfalt und der Diversität zu befassen und sich über mehrere Jahre hinweg zu entwickeln. 

Die Gleichstellung der Geschlechter und die Altersvielfalt sind die ersten Schwerpunktbereiche. Unterschiede bei der ethnischen Zugehörigkeit, der sexuellen Ausrichtung, Handicaps, soziale Bedingungen usw. sind Beispiele für den breit angelegten Diversitätsansatz, der sich anschließt. In allen Bereichen sind ehrgeizige Ziele und konkrete Gleichstellungsmaßnahmen erforderlich.

Die in diesem Leserinnen- oder Leserbrief vorgebrachten Inhalte wurden nicht von der Redaktion auf ihre Richtigkeit überprüft. Sie spiegeln die Meinung der Autorin oder des Autors wider und repräsentieren nicht die Haltung des „Nordschleswigers“.

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