Gedenkfeier

Deutsche Minderheit bei Gedenken ans Ende des 1. Weltkriegs stark eingebunden

Deutsche Minderheit bei Gedenken ans Ende des 1. Weltkriegs stark eingebunden

Minderheit bei Gedenkveranstaltung stark eingebunden

Sonderburg/Sønderborg
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Bei der Ansprache zum 104. Jahrestag zum Waffenstillstand des Ersten Weltkrieges: J. P. Rasmussen, Vorsitzender des Ausschusses „Kontaktudvalget For De Militære Traditioner I Sønderborgområdet“ Foto: Karin Riggelsen

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Am 11. 11. um 11 Uhr werden jedes Jahr am Mahnmal neben der Marienkirche in Sonderburg drei Kränze niedergelegt. Zwei Männer aus der Minderheit repräsentieren die Kommune und den BDN.

Im Jahr 1918 wurde am 11. November um 11 Uhr nach dem großen Krieg, dem Ersten Weltkrieg, der Waffenstillstand verkündet. Der brutale Kampf auf den Schlachtfeldern war beendet, und die Friedensverhandlungen konnten beginnen.

Jedes Jahr wird am 11. November um 11 Uhr den 199 Gefallenen aus der Sonderburger Gegend gedacht. Ihre Namen sind in das steinerne Mahnmal neben der Marienkirche gemeißelt. Bei dem Krieg, der zwischen 1914 und 1918 fast zehn Millionen Menschen das Leben kostete, kehrten 5.270 Nordschleswiger in einem Sarg nach Hause.

Uniformen aus drei Ländern

In diesem Jahr hat der Veranstalter „Kontaktudvalget For De Militære Traditioner i Sønderborgområdet“ dafür gesorgt, dass neben den Fahnenträgern und einem Trompeter auch drei etwas anders gekleidete Soldaten dabei sein werden. Sie tragen deutsche, englische und amerikanische Uniformen.

Den Kranz des Bundes Deutscher Nordschleswiger legt Jörn Petersen vom BDN Sonderburg nieder. Der Repräsentant der Kommune ist Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei). Das Heer repräsentiert Oberstleutnant Tobias Tesch. Nach der Feier wird zu einer deutsch-dänischen Andacht in die Marienkirche eingeladen.

Alle können an der jährlichen Gedenkfeier teilnehmen.

 

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