Lena Krag Schmidt feiert am Dienstag, 8. September, ihren 50. Geburtstag. Geboren 1970 in Skive, wuchs sie ab ihrem dritten Lebensjahr auf dem Hof ihrer Eltern Erik und Birgit Krag in Barsmark auf der Halbinsel Loit/Løjt auf. Zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Kirstine erlebte sie eine Kindheit auf dem Bauernhof, wo ihre Liebe zu Pferden und dem Reitsport begann.

Lena Krag Schmidt besuchte die Deutsche Schule Apenrade und schrieb sich mit 18 Jahren an der Handelsschule ein. Im Anschluss ging sie bei Dane Beef in Hadersleben in die kaufmännische Lehre. In Vejen arbeitete sie anschließend als rechte Hand von Fleischerei-Unternehmer Kurt Skare.

Nach weiteren Anstellungen in Verkauf und Unternehmensleitungen zog es Lena Krag Schmidt nach Sonderburg – wo sie 2000 ins Geschäft ihres Mannes mit einstieg, dem Frisörunternehmen „Mens Cut“ am Sonderburger Rathausplatz.

Lena und Lars Krag Schmidt hatten im März 1997 in der Kirche zu Loit geheiratet. In der Ehe kamen die Söhne Tobias (geboren 1997), Martin (1998) und Victor (2003) zur Welt. „Ich bin ein absoluter Familienmensch und liebe es, für andere da zu sein“, beschreibt Lena Krag Schmidt ihr Verhältnis zu ihrer Familie.

Eine weitere Leidenschaft ist ihre Arbeit: Sie ist für das Perückengeschäft zuständig. „Ich berate meine Kunden nicht nur, was die Auswahl einer Perücke angeht. Ich bin für meine Kunden da, höre ihnen zu und begleite sie auch mal mit ins Krankenhaus“, beschreibt Lena Krag Schmidt ihre Aufgabe.

„Da möchte ich mehr sein, als nur eine Fachfrau“

Sehr oft hat sie es mit Menschen zu tun, die aufgrund einer Chemotherapie ihre Haare verlieren. „Da möchte ich mehr sein, als nur eine Fachfrau für Perücken“, stellt Lena Krag Schmidt fest.

Für die Initiative „Knæk Cancer“ sammelt sie über Wohltätigkeitsaktionen regelmäßig Geld ein. So kamen bei einer Auktion von „Park by Mens Cut“ im Oktober 2019 stolze 274.000 Kronen zusammen.

Da Victor gerade ein High-School-Jahr in den USA verbringt, bewegt Lena Krag Schmidt täglich das Pferd ihres Sohnes, Let`s Dance, im Sonderburger Reitklub. „Ich reite eigentlich jeden Morgen ganz früh, da kriege ich einen klaren Kopf und ich genieße es einfach. In Corona-Zeiten bin ich jeden Morgen um 5.30 Uhr auf dem Pferd in der Halle gewesen“, verrät die Jubilarin. Eine Leidenschaft, die ihr Sohn offenbar von der Mutter geerbt hat.

Ihren 50. Geburtstag feiert sie mit 40 Freundinnen in ihrem Zuhause am Sonderburger Kongevej. Ihre Söhne und Ehemann Lars werden die Damen bedienen.